Szczecin/Greifswald. Am 2./3. Juni 2007 führt die Deutsch-Polnische Gesellschaft Vorpommern e. V. zum vierten Mal ihre Pommernkonferenz durch.
Die IV. Regionalkonferenz Pommern wird wie bisher durch die Friedrich- Ebert-Stiftung gefördert und begleitet. Das Büro für Nichtregierungsorganisationen (NGO) der Stadt Szczecin erwies sich erneut als zuverlässiger polnischer Partner bei der konzeptionellen, finanziellen und organisatorischen Vorbereitung. Zur Konferenz, die im Plenarsaal des Stettiner Stadtparlamentes stattfinden wird, haben sich ca. 100 polnische und deutsche Teilnehmer und Referenten angemeldet.
Der Stadtpräsident von Szczecin, Piotr Krzystek, eröffnet die Konferenz. Unter dem Thema „Gemeinsam in Pommern – in der Mitte Europas“ werden u. a. aktive Bürger über ihre grenzüberschreitende ehrenamtliche Arbeit berichten, ihre Projekte vorstellen, und am zweiten Tag beim Fest der Vereine „Unter Platanen“ in Szczecin Kontakte knüpfen und Erfahrungen austauschen.
Zu Beginn der Tagung spricht ein Vertreter des Ministeriums für Arbeit und Sozialpolitik aus Warszawa zur gemeinnützigen Arbeit unter europäischer Perspektive. Experten aus Berlin und Szczecin, Bundestagsabgeordneter Dr. Bürsch und Dozent Dr. Matusewicz referieren zur Rolle der Bürgergesellschaft beim europäischen Integrationsprozess und zu den Folgen von Transformation für die Entwicklung von Demokratie.
Konkrete Vorschläge und Voraussetzungen für die Entwicklung der Bürgergesellschaft und für Kooperation der NGO in Pommern, wird Julita Milosz, Stipendiatin der Robert-Bosch- Stiftung, nennen. Zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements durch die Wirtschaft spricht Dr. Wesner, ehemaliges Mitglied des Aufsichtsrates der Volkswagen AG und Mitglied des Kuratoriums des Bundesverbandes der DPG.
Über Ziele und Inhalte des neugegründeten Wirtschaftsverbundes deutscher Kommunen mit der Stadt Szczecin werden interessante Ausführungen von Urszula Berlińska, Koordinatorin der Stadt Szczecin und Rainer Dambach, Bürgermeister der Stadt Pasewalk, erwartet. In Auswertung der Podiumsgespräche zu den einzelnen Themen werden Schlussfolgerungen für die weitere gemeinsame Arbeit in Pommern und ein Forderungskatalog an die Politik erarbeitet.