Im Rahmen von „25 Jahren guter Nachbarschaft Deutschland – Polen“ fand am 5. Juni auf der NGO-Messe „Pod Platanami“ in Stettin und am 11. Juni in Blankensee die Aktion „Ein Runder Tisch unterwegs“ statt. Mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern haben wir den Stand der deutsch-polnischen Beziehung diskutiert. Ausgestattet mit Informationsmaterialien über die beiden Länder und einem transportablen runden Tisch ist ein deutsch-polnisches bilinguales Team ins Gespräch über Erfolge, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der deutsch-polnischen Zusammenarbeit gekommen. Der „Runde Tisch unterwegs“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der DPG Vorpommern, Brandenburg und Sachsen mit der RAA Mecklenburg-Vorpommern und dem polnischen Verein Educatio Pro Europa Viadrina. In den nächsten Monaten wird der „Runde Tisch“ in der gesamten deutsch-polnischen Grenzregion unterwegs sein.
Ein runder Tisch unterwegs
Anlässlich des 25. Jahrestages der Unterzeichnung des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen für gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit möchten wir mit Bürgerinnen und Bürgern den Stand der deutsch-polnischen Beziehung diskutieren. Ausgestattet mit Informationsmaterialien über die beiden Länder und Förderinstrumente wird ein deutsch-polnisches bilinguales Team an einem transportablen runden Tisch mit Bürgerinnen und Bürgern über Erfolge, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der deutsch-polnischen Zusammenarbeit ins Gespräch kommen. Neben den Gesprächen bietet das Projekt Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich mit Hilfe von Informationsmaterialien zu den beiden Ländern, beispielhafter gelungener deutsch-polnischer Projekte sowie über Förderprogramme für die deutsch-polnische Zusammenarbeit zu informieren.
05.06.2016 in Szczecin anlässlich von „25 Jahren guter Nachbarschaft“ während der NGO-Messe „Pod Platanami“.
11.06.2016 in Blankensee vor dem Gemeindezentrum im Rahmen der Familienautofahrt der Gemeinde Dobra.
In Kooperation mit der DPG Brandenburg, der DPG Sachsen und dem RAA-Projekt „perspektywa“.
Polnische und deutsche Senioren stellen Forderungen an die EU für die Bewältigung des demographischen Wandels
Greifswald. Am Dienstag, dem 19. März 2013, diskutierten polnische und deutsche Senioren im Pommerschen Landesmuseum Greifswald die Situation der älteren Generation in Deutschland und Polen. In Zusammenarbeit mit der DPG Vorpommern e. V.,der Seniorenakademie Greifswalder Bodden/Vorpommern, der AG 60 plus der SPD und dem Polnisch-Deutschen Frauen-Forum Świnoujście hatte die Friedrich-Ebert-Stiftung zu
dieser Veranstaltung eingeladen.
Trotz schwieriger Witterungsbedingungen waren mehr als 40 Teilnehmer aus Mecklenburg, Vorpommern, Greifswald und Świnoujście gekommen. Polnische und deutsche Referenten gaben Einblicke in die sozialpolitischen Systeme der beiden EU-Länder. Im Mittelpunkt der anschließenden Diskussion standen neben der Solidarität zwischen den Generationen Forderungen an die Politik für die Schaffung materieller Voraussetzungen und sozialer Leistungen für aktives Altern. Nachahmenswert fanden die deutschen Teilnehmer das unentgeltliche Seniorenticket in Polen, das nicht nur für Kultur, sondern auch für ÖPNV bedeutende Vergünstigungen gewährt.
Nach einer lebhaften Diskussion zu Auswirkungen der Euro- Krise auf Renten und Sicherungssysteme einigten sich die polnischen und deutschen Teilnehmer darauf, einen gemeinsamen Forderungskatalog für die Bewältigung des demographischen Wandels in der EU zu erarbeiten und an entsprechende Institutionen der EU weiterzuleiten.