Mitgliederversammlung 14.04.2015 in Diedrichshagen

Am Beginn berichtete die Vorsitzende Maria Burow über gemeinsame Höhepunkte im Jahr 2014, wie der Xl. Regionalkonferenz Pommern am 23./24. Mai 2014 in Greifswald zum Thema: „10 Jahre EU- Partnerschaft in der Grenzregion Pommern – eine neue Qualität der Nachbarschaft“, den 24. Bundeskongress in Bonn, eine Exkursion nach Świnoujście sowie die Jahresabschlussfeier mit Rückblick am 6. Dezember 2014 in Diedrichshagen. Ein besonderer Dank ging an die Vorstandsmitglieder für ihre aktive Vereinsarbeit. Die guten Kontakte zur Friedrich-Ebert-Stiftung und zum Pommernteam in Szczecin wurden gewürdigt. Anschließend folgte eine Diskussion zum Vorhaben der Gründung eines Bürgernetzwerkes für die Metropolregion Stettin und über die Metropolregion Stettin. Die Unterstützung für das Netzwerk wurde beschlossen es soll eine Handlungsstrategie für die Etablierung des Netzwerkes erarbeitet werden.

Netzwerk für Metropolregion Stettin

Mitgliederversammlung der DPG Vorpommern e. V.

Diedrichshagen. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Vorpommern e. V. lädt Mitglieder, Partner und Freunde zur Mitgliederversammlung, am Dienstag, dem 14. April 2015, um 18.00 Uhr in das Gebäude des ZWAB in Diedrichshagen, herzlich ein.

Neben dem Bericht der Vorsitzenden, Maria Burow, und des Schatzmeisters, Ralf Schalansky, zur Arbeit im Jahr 2014 werden Projekte für das Jahr 2015 vorgestellt und beraten. Im Mittelpunkt der Beratungen steht die Vorbereitung der XII. Regionalkonferenz  Pommern, am 29./30. Mai 2015, in Stettin. Dafür laufen gemeinsame Bemühungen mit der DPG in M-V e. V., für deutsch-polnische Initiativen und Vereine in Vorpommern ein Netzwerk zu bilden, um in der Konzeption zur Entwicklung der Metropolregion Stettin mit dem Themenschwerpunkt „Bürger, NGO“ berücksichtigt zu werden. Am 7. Mai 2015 findet das 2. Netzwerktreffen in Anklam statt.

Bundeskongress der Deutsch-Polnischen Gesellschaften in Dresden

Lech Walesa und die Gewerkschaft IGR Elbe-Neiße mit dem DIALOG-Preis geehrt

Dresden. Mehr als 250 polnische und deutsche Teilnehmer nahmen vom 7. -9.11.2014 am  23. Jahreskongress des Bundesverbandes der DPG teil. Unter ihnen befanden sich sechs Vertreter der DPG Vorpommern. (Den 14. Kongress richtete die DPG Vorpommern im Oktober 2005 im Hotel „Baltic“ in Zinnowitz aus).

Höhepunkt der Tagung war die feierliche Verleihung des DIALOG-Preises an Friedensnobelpreisträger Lech Walesa und den Interregionalen Gewerkschaftsrat Elbe-Neiße durch  Frau Prof. Rita Süssmuth, Vorsitzende des Kuratoriums und Dietmar Nietan, MdB, Vorsitzender des Bundesverbandes (DPG BV). In ihrer Begrüßung ging die Vizepräsidentin des Landtages, Andres Dombois, auf die besondere Bedeutung der Beziehungen zwischen Sachsen und Polen ein und würdigte Lech Walesa als Vorbild für die Opposition in Ostdeutschland.

Neben Grußworten würdigte der Botschafter Polens in Deutschland, Dr. Jerzy Marganski, die wichtige Rolle Walesas für die demokratischen Umbrüche in Osteuropa. Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg und Koordinator für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit der Bundesregierung berichtete aus seiner Arbeit in seiner besonderen Funktion und bot den Aktiven ausdrücklich Hilfe an.

Am Samstag fanden Podiumsdiskussionen unter den Themen „Regionale Identität“ und „25 Jahre friedliche Revolution – eine Erfolgsgeschichte?“ statt. Die Gespräche am Nachmittag in fünf Arbeitsgruppen mit verschiedenen Aspekten zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit fanden besonderen Zuspruch. Am Sonntag wählte die Mitgliederversammlung der DPG BV einen neuen Bundesvorstand. Der Vorsitzende, Dietmar Nietan, und seine 3 Stellvertreter wurden in ihren Ämtern bestätigt. Maria Burow, Vorsitzende der DPG Vorpommern, wurde erneut als Beisitzerin in den Bundesvorstand gewählt. Sie vertritt seit 10 Jahren die Interessen der Bürgergesellschaft des Landes MV für deutsch-polnische Zusammenarbeit.

Der Bundeskongress in Dresden spiegelte  nach Einschätzung der Teilnehmer organisatorisch und inhaltlich den erfolgreichen  Prozess der Verständigung zwischen Polen und Deutschen wider und zeigte einen beispielhaften ehrenamtlichen Einsatz der Aktiven der DPG Sachsen.