Für eine offene und moderne Grenzregion Westpommern-Mecklenburg-Vorpommern

DPG Vorpommern begrüßt Initiativen zur Metropolregion Stettin

Diedrichshagen. Auf ihrer Vorstandssitzung am 16. 09. 2014 diskutierten die Mitglieder des Vorstandes der DPG Vorpommern die von der SPD-Landtagsfraktion vorgeschlagene „Stettiner Erklärung“ sowie die Initiativen der Regierungen der Wojewodschaft Westpommern und des Landes Mecklenburg -Vorpommern zur Entwicklung einer grenzüberschreitenden Metropolregion Stettin.

Damit, so war sich der Vorstand einig, wurde von Schwerin ein deutliches Zeichen für die Weiterentwicklung der Grenzregion gesetzt. Neben Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Verwaltung wurde auch für zivilgesellschaftliche Strukturen zur Unterstützung des Dialogs der Bürger plädiert. Im Rahmen der Präsentation der Wojewodschaft Westpommern in Mecklenburg-Vorpommern findet vor dem Festakt am 24. September 2014 im Theater Greifswald eine Expertenrunde zur Gestaltung der Metropolregion Stettin statt. Eine Wirtschaftspräsentation im Kruppkolleg am 25.09.2014 zur Zusammenarbeit in der Gesundheitswirtschaft und -tourismus schließt sich an.

In einem Brief des Vorstandes der Gesellschaft an den Ministerpräsidenten wird auf die Schaffung eines gleichberechtigten Bereichs der Bürger, der deutsch-polnischen Vereine, Initiativen und Partnerschaften bei der Ausgestaltung der Metropolregion Stettin hingewiesen. Für eine moderne Demokratie sei es notwendig, für die Zivilgesellschaft eine eigenständige Struktur in Form einer ständigen deutsch-polnischen Arbeitsgruppe einzurichten. Dafür gebe es in Stettin durch die Abteilungen für NGO Partner, die seit Jahren konkrete Unterstützung engagierter Bürger leisten.

Zur Beratung der Expertenrunde am 24. September 2014 wurden aktive Bürger der Grenzregion eingeladen, um ihre Vorschläge für die Ausgestaltung der Metropolregion Stettin einzubringen. Für die Realisierung der Forderungen steht neben anderen Aktiven auch der Vorstand der DPG Vorpommern mit seinen Erfahrungen zur Unterstützung bereit.

Mitgliederversammlung 11.03.2014 in Diedrichshagen

Am Beginn der Mitgliederversammlung wurde auf die Arbeit im Jahr 2013 durch die Vorsitzende Maria Burow zurückgeblickt. Gemeinsame Höhepunkte im Jahr 2013 waren die Konferenz zur „Aktuellen Situation der älteren Generation in Polen und Deutschland“ am 19. März 2013 in Greifswald, die X. Regionalkonferenz Pommern am 24./25. Mai 2013 in Szczecin zum Thema: „Pommern – eine gereifte EU-Region“, eine Exkursion vom 13. bis 15. September 2013 nach Człopa und die Jahresabschlussfeier am 6. Dezember 2013. Ein besonderer Dank ging an die Vorstandsmitglieder für ihre aktiven Vereinsarbeit. Die guten Kontakte zur Friedrich-Ebert-Stiftung und zum Pommernteam in Szczecin wurden gewürdigt. Anschließend folgte die Neuwahl des Vorstandes, einstimmig gewählt wurden:

  • Maria Burow, Vorsitzende
  • Bärbel Hillebrecht, erste stellvertretende Vorsitzende
  • Prof. Dr. Ulrich Drechsel, zweiter stellvertretender Vorsitzender
  • Ralf Schalansky, Schatzmeister
  • Niels Gatzke, Schriftführer
  • Martin Schröter, Beisitzer
  • Julia Bartels, Beisitzerin

Die Anwesenden bedankten sich bei Valeri Beresnatzki für die geleistete Arbeit im Vorstand und begrüßten Julia Bartels als neues Vorstandsmitglied.

Auf gute Nachbarschaft!

Diedrichshagen. Der Vorstand der DPG Vorpommern e. V. begrüßte auf seiner Sitzung am 13. 02. 2014 das Vorhaben des Landkreises Vorpommern-Greifswald, mit den polnischen Nachbarstädten Szczecin (Stettin) und Świnoujście (Swinemünde) nach 10-jähriger EU-Mitgliedschaft  unseres polnischen Nachbarn Partnerschaftsverträge zu unterzeichnen.

Auf der Vorstandssitzung, an der auch die verantwortliche Mitarbeiterin des Landkreises für deutsch-polnische und internationale Zusammenarbeit,  Virginia Paul-Walther, als Gast teilnahm, wurden neben der Vorbereitung der Mitgliederversammlung im März vor allem die Vorhaben für das Jahr 2014 beraten. Im Mittelpunkt stand die Konzeption für die XI. Regionalkonferenz Pommern, die am 23./24. Mai 2014, im Pommerschen Landesmuseum Greifswald, unter dem Thema: „Pomorze/Pommern – eine europäische Region“ stattfindet. In Vorträgen und Workshops geht es u. a. darum, wie regionales Selbstbewusstsein in der Grenzregion durch Zusammenarbeit auf allen Ebenen gewachsen ist  und welche Herausforderungen weiter zu bewältigen sind.

Auf der Mitgliederversammlung am 11. März 2014 im Gebäude des ZWAB in Diedrichshagen, auf der u. a. auch Vorstandswahlen anstehen, kann die Deutsch-Polnische Gesellschaft Vorpommern e. V. an erfolgreiche Arbeit im Jahr 2013 anknüpfen.